4. Klasse von Frau Fiene   # A R C H I V #

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Krötensammlung

Am 15.03.2012 trafen sich einige Kinder aus der Klasse 4b aus der Grundschule Itzum um 19:00 Uhr am Sonnenberg zum Krötensammeln. Im Frühling, wenn es wärmer wird, wandern Kröten und Molche von ihrem Winterquartier im Wald zu ihren Laichgewässern. Weil sie nur sehr langsam voran kommen, werden leider viele von ihnen auf der Straße überfahren. Außerdem sind sie in der Dämmerung unterwegs und können kaum von den Autofahrern gesehen werden. Um zu verhindern, dass sie totgefahren werden, ist an der Straße am Sonnenberg ein niedriger, grüner Zaun gespannt worden. Hinter diesem Zaun sind in regelmäßigen Abständen Eimer in den Boden gegraben worden, in die die Kröten und Molche fallen, wenn sie versuchen auf die andere Straßenseite zu kommen. Wir sind am Zaun entlang gegangen und haben die Tiere aus den Eimern genommen und über die Straße auf die andere Seite in Richtung Teich getragen. Dabei muss man sehr aufpassen, dass man nicht selbst überfahren wird. Deshalb ist es gut, wenn man eine Warnweste trägt und auch eine Taschenlampe dabei hat, um die Kröten und Molche besser sehen zu können. Am meisten haben wir Molche (Kammmolche, Bergmolche und Teichmolche) gesammelt, außerdem Kröten. Leider haben wir keinen einzigen Frosch gefunden.

Der Kammmolch (Triturus cristatus)
Kammmolch
Kammmolch

Der Kammmolch ist unsere größte heimische Molchart und kann bis zu 18 Zentimeter lang werden. Die Oberseite ist dunkelbraun bis schwärzlich und die Unterseite gelb bis orangegelb mit schwarzen Flecken. Die Männchen haben einen hohen gezackten Rückenkamm und ein silbriges Band ("Milchstreifen") an den Schwanzseiten.
In Deutschland kommt der Kammmolch abgesehen vom nordwestdeutschen Küstengebiet fast flächendeckend vor und lebt bevorzugt in dauerhaft wasserführenden Weihern und Teichen.

Kammmolch
Ein Kammmolch-Weibchen legt mehrere hundert Eier. Durch ihre gelbliche Färbung und ihren größeren Durchmesser sind sie recht gut von anderen Molcheiern zu unterscheiden.

Kammmolch-Weibchen
Kammmolch-Weibchen

Der Bergmolch (Ichthyosaura alpestris)
Bergmolch
Der Bergmolch besitzt eine Körpergröße von acht bis zwölf Zentimetern und eine intensiv gelborange bis rot gefärbte Bauchseite ohne Flecken. Während der Paarungszeit im Frühjahr besitzen die Männchen eine blaue Rückenfärbung. Die Flanken sind schwarz-weiß punktiert und zum Bauch hin von einem blauen Streifen begrenzt. Die Weibchen sind dunkelgrau-braun-grünlich marmoriert und zeigen eine etwas schwächere Zeichnung an den Flanken. Nach dem Ende der Laichzeit ab Mai verlassen die erwachsenen Tiere das Gewässer wieder und entwickeln allmählich eine unscheinbarere Färbung. Diese zeichnet sich durch eine oberseits dunkle, fast schwarze, stumpfe und wasserabweisende Haut aus. Der Bauch bleibt noch etwas orange.

Bergmolch
Das Weibchen des Bergmolches ist wesentlich unscheinbarer gefärbt.


Der Bergmolch ist ein typischer Bewohner gewässerreicher Wälder der Mittelgebirgszone. Dort ist er häufiger mit dem Fadenmolch (Mesotriton helveticus) vergesellschaftet, der aber insgesamt seltener ist. Waldärmere Gebiete meidet der Bergmolch häufig.

Ein Bergmolch-Weibchen kann pro Saison bis zu 250 Eier legen, welche einzeln an Wasserpflanzen oder Falllaub geheftet werden. Nach etwa vier bis fünf Monaten im Wasser erreichen die Larven die Metamorphose.
Bergmolch



Der Teichmolch (Lissotriton vulgaris)
Teichmolch

Der Teichmolch (Lissotriton vulgaris, alter Name Triturus vulgaris) ist bis zu elf Zentimeter lang. Die Grundfärbung ist bräunlich und die Bauchseite weist dunkle Flecken auf. Die Männchen haben einen hohen und stark gewellten Hautkamm. Der Saum der Unterseite des seitlich abgeflachten Schwanzes zeigt eine leicht bläuliche Färbung.

Teichmolch
Die Unterseite des Teichmolches ist deutlich gefleckt.

Der Teichmolch ist in Europa weit verbreitet und die häufigste Molchart.
Als Laichgewässer nutzen Teichmolche alle Arten stehender Gewässer, sowie langsam fließende Gräben. Bevorzugt besiedelt werden besonnte und wasserpflanzenreiche Gewässer.
In Mitteleuropa begeben sich Teichmolche sehr frühzeitig im Februar nach Ende des Frostes auf Wanderschaft zu ihren Laichgewässern. Die Hauptlaichzeit erstreckt sich dann von März bis in den Mai, wenn die Wassertemperatur mindestens acht Grad Celsius beträgt. Die Weibchen können pro Saison 100 bis 300 Eier legen, welche einzeln an Wasserpflanzen oder Falllaub geheftet werden.

Teichmolch



Die Erdkröte (Bufo bufo)
Erdkröte

Die Erdkröte ist mit einer Größe von bis zu elf Zentimetern eine unserer größten Amphibienarten. Die Oberseite ist bräunlich gefärbt und mit einer Vielzahl von Warzen ausgestattet. Die Unterseite ist schmutzigweiß und manchmal grau gesprenkelt. Die Männchen sind wie bei allen echten Kröten an ihren schwärzlichen Schwielen am Daumen und den nächsten beiden Fingern gut zu erkennen.

Die Erdkröte ist eine der häufigsten Amphibienarten Europas und fast auf dem gesamten Kontinent verbreitet. Erdkröten besiedeln ein breites Spektrum an Lebensräumen und sind an einer Vielzahl von Gewässern zu finden.

Erdkröte
Das Männchen wird vom Weibchen zum Laichplatz getragen

In Mitteleuropa begeben sich Erdkröten sehr frühzeitig im März nach Ende des Frostes auf Wanderschaft. Dabei wandern die Erdkröten zum Teil synchron zu ihren Laichgewässern. Vielfach trifft man dabei auch schon auf bereits verkuppelte Krötenpaare, bei denen sich das Männchen huckepack zum Gewässer tragen lässt. Die Weibchen geben wie alle Kröten Laichschnüre ab, die aus 3.000 bis 6.000 Eiern bestehen können.

Die Zerstörung oder Beeinträchtigung von Gewässern durch Zuschüttung oder Eintrag von Müll, Dünger und Umweltgiften gefährden die Bestände der Kröten und verschieden Molcharten. Insbesondere während der Wanderungen, etwa vom Winterquartier zum Laichgewässer, erfahren Erdkröten und Molche häufig Verluste durch den Straßenverkehr.

Kröten und Molche sind "besonders geschützt" bzw. "streng geschützt" nach Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung. Kammmolche sind europaweit geschützt. Geschützte Arten dürfen nicht gefangen, verletzt oder getötet werden. Außerdem ist es verboten, sie durch Aufsuchen ihrer Lebensstätten zu beunruhigen.

Von Felix Bargfeldt (Klasse 4b)



Super Trouper



150 Jahre Eintracht Hildesheim

Wir sind mit unseren Eltern zur Sparkassenarena gefahren und haben uns vor dem Eingang mit den Kindern unserer Schule, Frau Fiene und Herrn Elfers getroffen. Nachdem wir reingegangen sind, haben wir uns als Grundschulzwerge verkleidet. Wir hatten unser Schul-T-Shirt (gelb), eine rote Zwergenmütze und hochgezogene rote Socken an. Als es dann losging, waren alle Mega aufgeregt! Vor der großen Show haben wir den Leuten die Wartezeit gefüllt. Wir sind Waveboard gefahren, haben geturnt, sind Springseil gesprungen und haben die Zuschauer begrüßt. Die Menschen haben sich sehr darüber gefreut! Als die Show losging, wurden zuerst alle begrüßt. Dann kam eine Turnerin, die mit einem Band wunderschöne Sprünge gemacht hat. Danach kamen Senioren, die sich wie Kinder benommen haben und lustige Dinge gemacht haben. Darauf folgten junge Leute, die mit Trommelstäben auf Gymnastikbällen so richtig Radau gemacht haben! Anschließend haben junge Frauen und Kinder das Musical "König der Löwen" aufgeführt. Gleich danach haben zwei Männer mit ganz vielen Muskeln sich gegenseitig hochgestemmt und in der Luft sogar eine Waage hinbekommen! Zum Schluss haben sie sogar Flick Flack gemacht. Als letzte Gruppe kamen die Trampolinspringer. Hinter dem Trampolin war eine Leinwand, auf der Fenster waren. Die Springer sind dann vom Trampolin durch die Fenster oder auch wieder zurückgesprungen. Dieser Auftritt hat uns am allerbesten gefallen!!!
Nach der Show durften wir nochmal auf die Bühne und haben dort getanzt.
Wir hatten einen richtig schönen Nachmittag!

[Nele und Annika, Klasse 4b]

Die Sportgala

Am Samstag den 27. November war in der Sparkassenarena die Sportgala von Eintracht Hildesheim, weil Eintracht 150 Jahre alt geworden ist. Dort durften wir (die Grundschule Itzum) die erste halbe Stunde als Zwerge verkleidet die Zuschauer unterhalten. Zwischen den vielen kleinen Zwergen gab es zwei Riesen. Der eine war eine Sonne und der andere war ein Mädchen auf einem Dinosaurier.
Danach kamen Turner vom Feuerwerk der Turnkunst auf dem Schwebebalken und auf dem Trampolin. Dann gab es noch Rollschuhfahrerinnen, die auf ihren Rollschuhen ganz elegant gefahren sind. Bei einer Aufführung haben Trommlerinnen mit Trommelschlägern auf Gymnastikbälle geschlagen. Zwei Muskelmänner haben Kraftelemente vorgeturnt und Senioren von 40 bis 80 Jahren haben einen Tanz aufgeführt. Außerdem wurde ein Stück aus König der Löwen vorgeführt. Am besten haben uns (Marie und Jule) die Trampolinspringer gefallen, weil die lustige Sprünge auf dem Trampolin an einer Hauswand hoch gemacht haben. Die Sportgala hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir sind stolz, dass wir mitmachen durften.

[Marie Bertram und Jule Wilhelmy, Klasse 4b]

Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala
Die Sportgala


Im Schulmuseum

Im Schulmuseum
Im Schulmuseum
Im Schulmuseum

Am 20.09.2011 waren wir, die Klasse 4b der Grundschule Itzum, zusammen mit einer Kindergartengruppe des Marienburger Kindergartens im Schulmuseum. Dort haben wir eine Zeitreise ins Jahr 1900 gemacht (und gelernt, dass es damals noch keine Schulpflicht gab!), eine Unterrichtsstunde miterlebt, unterschiedliche Strafen kennen gelernt und eine Bücherei besichtigt.

Zuerst durften die Kindergartenkinder eine historische Unterrichtsstunde mitmachen. Währenddessen durften wir die Ausstellung ansehen. Besonders interessant fand ich die ausgestopften Tiere (Hermelin, Rabe, Eule), die früher in Heimatkunde verwendet wurden. Außerdem gab es in der Ausstellung alte Schultäfelchen mit Schwamm zum Wegwischen, die die Kinder früher anstelle von Heften hatten, Griffelkästen mit Griffeln (damit schrieben die Kinder auf ihren Tafeln) und ein Quiz, das einige von uns machten.

Danach durften wir auch bei einer historischen Unterrichtsstunde mitmachen. Das Klassenzimmer war wie im Jahr 1900 eingerichtet: Es gab keine modernen Tische und Stühle, sondern Schulbänke aus Holz, in die wir uns setzten. Dann begann der Unterricht. Als erstes prüfte der Lehrer ob alle saubere Finger hatten. Leider war das nicht bei allen Kindern der Fall. Danach haben wir das "I" in alter deutscher Schrift gelernt. Herr Hessing, unser Lehrer in dieser Unterrichtsstunde, nannte uns dafür einen Merksatz: auf, ab, auf, Punkt drauf. Anschließend mussten wir folgendes Gedicht lernen: "Hände falten, Schnabel halten, Kopf nicht drehen, nach vorne sehen, Stille sitzen, Ohren spitzen." Auf "drei, vier" mussten wir es immer wieder im Chor aufsagen.

Herr Hessing erzählte uns, dass früher die Kinder, wenn sie etwas in der Schule nicht verstanden hatten, sich vorn beim Lehrer auf einen hölzernen Esel setzen mussten als Zeichen dafür, dass sie dumm waren. Wenn ein Kind frech war, musste es sich in die Ecke stellen. Außerdem durfte der Lehrer die Kinder mit dem Zeigestock auf die offenen Handflächen schlagen. Zum Glück dürfen Lehrer das heute nicht mehr!

In der Nähe des historischen Schulraumes ist die Bücherei des Schulmuseums. Darin gibt es sehr alte, aber auch neuere Schulbücher, z. B. Englischbücher, Lesebücher und Mathematikbücher. Leider durften wir die Bücher nicht anschauen, weil sie leicht kaputt gehen können.

Der Besuch im Schulmuseum hat uns sehr gut gefallen. Ich bin aber froh, dass wir anschließend wieder in unsere Schule gehen konnten!

(siehe auch Artikel: Kinderreise in die Vergangenheit)